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Anspruchsvolle Brückeninstandsetzung an der A9: Ultra-Hochleistungs-Faserverbundbaustoff als neues Maß der Dinge

19. Dezember 2024

Die Autobahn GmbH des Bundes führt in ihrem Sanierungsprojekt der BAB-Brücke Markschorgast ein zukunftsweisendes Verfahren ein und setzt auf Ultra-Hochleistungs-Faserverbundbaustoff (UHFB). Dieser fortgeschrittene Baustoff dient gleich mehreren Aufgaben: Er ist Verstärkung, Abdichtung und Fahrbahnerneuerung in einem und das in einem einzigen Schichtauftrag von gerade einmal zehn Zentimetern.

Flächendeckende UHFB-Anwendung

Das Besondere an diesem Projekt entlang der A9 ist die flächendeckende Anwendung von UHFB auf allen rund 600 Quadratmetern Brückenbauwerk inklusive der Bereiche unter den Rand- und Mittelkappen. Die Implenia Deutschland GmbH hat den Auftrag zur Sanierung umgesetzt. Das Verfahren transzendiert die klassische Herangehensweise, die Brückenteile punktuell und in akuten Bedarfspunkten zu sanieren. Hier wird die sanierte Fläche kreuzweise und durchgehend bewehrt und abschließend als maßgeschneiderte Schicht appliziert.

Bewährte Methodik aus der Schweiz

Die Methodik ist nicht neu, sondern erprobt. Die Methode wurde in der Schweiz bereits vielfach angewandt und hat sich über Jahre bewährt. Dort wird der UHFB nicht ausschließlich im Brückenbau benutzt, sondern ebenfalls in Parkhäusern und Tiefgaragen. Durch die Nutzung von UHFB wird der Bau des Bauwerks erheblich einfacher und adäquater, da verschiedene Funktionalisierungsschichten auf einer vereinigt werden. Resultierend führt das zu kürzeren Bauzeiten und einem längeren Bauteilleben.

Fazit

Die Sanierung an der A9 präsentiert eindrucksvoll, wie hochentwickelte Baustoffe die Verkehrsbauwerkinstandsetzung pragmatischer und langlebiger ausführen lassen.

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